Pott Historische Modelle
Elf der neunzehn Pott Bestecke zählen zu den Historischen Modellen, welche einmal im Jahr nach Vorbestellung produziert werden. Bis zum 31. März jeden Jahres können Bestellungen via dem Fachhandel oder direkt in der Pott Manufaktur getätigt werden. Ausgeliefert werden diese Bestellungen dann im Juni und Juli. Die acht Standardserien können ganzjährig im Fachhandel und Onlineshop bezogen werden. Diese Struktur des Portfolios ermöglicht uns die gesamte Breite und Tiefe des Pott Besteck Portfolios verfügbar zu halten und somit sicherzustellen, dass Sie auch in vielen Jahren noch jedes beliebige Teil bekommen können. Hier erfahren Sie mehr über die elf Historischen Modelle. Bei Fragen und Bestellungen kontaktieren Sie uns gern telefonisch unter +49 2104 91980 oder via E-Mail unter mail@mono.de.
Pott 16
Carl Pott 1935
Mit diesem Modell begründete Carl Pott im Jahr 1935 den klassischen Pott-Stil. Es folgt konsequent den puristischen Gestaltungsprinzipien von Werkbund und Bauhaus und ist völlig frei von den damals üblichen reichen Verzierungen. In Deutschland nahezu unverkäuflich, erhielt es auf der Pariser Weltausstellung des Jahres 1937 die höchste Auszeichnung. Das war der Durchbruch für Carl Pott, dessen Kreationen die Entwicklung der internationalen Besteckkultur bis heute unvermindert beeinflussen. Pott 16 ist erhältlich in Edelstahl 18/10.
Design Awards:
Exposition Internationale des Arts et des Techniques Paris, Diplome d’Honneur; 7. Triennale Milano, Diploma d’Argento; Exposition universelle Bruxelles, Etoile d’Or; EXPO 67, Montreal Council of Industrial Design, Die Welt der Gegenstände, Jablonec nad Nisou; Exempla 70, München, Diplom
Pott 20
Paul Voss 1952
Bei seinem Erscheinen im Jahr 1952 galt dieses Besteck von Paul Voss als unverkäuflich. Inzwischen ist es zu einem Evergreen geworden und erfreut sich noch heute großer Beliebtheit. Ausschlaggebend dafür ist die für die damalige Zeit revolutionäre, aus heutiger Sicht schlichte und überaus ergonomische Gestaltung. Beispielhaft sind die kurze Klinge und der lange Griff des Messers, damit die Finger nicht mit der Klinge in Berührung kommen. Pott 20 ist erhältlich in Edelstahl 18/10.
Design Awards:
Exposition Internationale des Arts et des Techniques Paris, Diplome d’Honneur; 7. Triennale Milano, Diploma d’Argento; Exposition universelle Bruxelles, Etoile d’Or; EXPO 67, Montreal; Council of Industrial Design, Die Welt der Gegenstände, Jablonec nad Nisou; Exempla 70, München, Diplom
Pott 24
Carl Pott 1963
Voller Anmut präsentiert sich dieses Besteck aus den 1960er Jahren, das zu den großen Klassikern im Pott-Programm gehört. Die leicht angedeutete Dreiecksform von Löffel und Gabel korrespondiert wunderbar mit den sich nach unten verjüngenden Griffen. Ergonomisch sinnvoll ist die bauchige Wölbung vor der Messerklinge – genau an der Stelle, wo die Kraft der Finger am stärksten einwirkt. Pott 24 ist erhältlich in Edelstahl 18/10.
Design Awards:
1. Biennale of Industrial Design, Ljubljana; EXPO 67, Montreal; Council of Industrial Design, Die Welt der Gegenstände, Jablonec nad Nisou; Exempla 70, München, Diplom; Wels, Goldmedaille
Pott 29
Hans Schwippert 1968
Ein echter 68er ist dieser Entwurf des Architekten Hans Schwippert, der mit den überlieferten Vorstellungen von Gestaltung und Zusammensetzung eines Bestecks radikal bricht. Die Serie besteht aus lediglich fünf Teilen, die sich allerdings multifunktional nutzen lassen und daher keiner weiteren Ergänzung bedürfen. An dem eigenartigen Set mit dem dolchartigen Messer und dem raffinierten Gabellöffel kann man sich nicht satt sehen, aber dafür an allen Speisen der Welt satt essen. Pott 29 ist erhältlich in Edelstahl 18/10.
Design Awards:
3. Biennale of Industrial Design, Ljubljana; Design Center Stuttgart; Biennale Venezia; Industrial Design, Deutscher Werkbund; Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen; Design Plus
Pott 33 Sterling
Carl Pott 1975
Einer der letzten Entwürfe von Carl Pott ist bis heute einer der erfolgreichsten im Pott-Besteckprogramm. Zum Zeitpunkt seiner Entstehung im Jahr 1975 waren die fünf Zinken der Gabel ein völliges Novum. Auf diese Weise wurde das Gabelschiff verbreitert, um Saucen und Gemüse wie zum Beispiel Erbsen besser aufnehmen zu können. Einen besonderen Akzent erhält das massive Besteck durch die feine Kerbe am Ende des Griffes. Pott 33 kann in 925 Sterlingsilber als Historisches Modell bis 31. März jeden Jahres bestellt werden und ist in Edelstahl 18/10 ganzjährig verfügbar.
Design Awards:
Wels, Goldmedaille; Biennale Venezia; Design Center Stuttgart; 9. Biennale of Industrial Design, Ljubljana; Industrial Design, Deutscher Werkbund; Ontwerpen voor de Industrie, Antwerpen; Haus Industrieform Essen, überdurchschnittliche Design-Qualität; Design Plus; Form 87
Pott 34
Carl Pott 1978
Ebenfalls aus dem Spätwerk Carl Potts stammt dieses Besteck, das durch seine eigenwilligen Griffmulden auf sich aufmerksam macht. Sie lockern die formale Strenge des Entwurfs auf und reflektieren sehr schön das darauf fallende Licht. Typisch ist auch das breite Gabelschiff mit fünf Zinken, mit dem Carl Pott in dieser Entwurfszeit mehrfach reüssierte. Pott 34 ist erhältlich in Edelstahl 18/10.
Design Awards:
Design Center Stuttgart; Industrial Design, Deutscher Werkbund; Form 83; Haus Industrieform Essen, überdurchschnittliche Design Qualität
Pott 35 Sterling
Carl Pott 1979
Massiv und maskulin tritt dieses auf eine streng geometrische Grundgestalt reduzierte Besteck auf. Carl Pott schuf es ursprünglich im Auftrag Kölner Bürger, die es ihrer Stadt als Ratssilber stifteten. Wie kein zweites Pott-Besteck steht der Entwurf in der formalen Tradition des Bauhauses. Passend zur monumentalen Erscheinung hat die Gabel fünf Zinken. Frappierend ist der elegante Schwung der breiten, schweren Griffe. Pott 35 kann in 925 Sterlingsilber als Historisches Modell bis 31. März jeden Jahres bestellt werden und ist in Edelstahl 18/10 ganzjährig verfügbar.
Design Awards:
Design Center Stuttgart; 9. Biennale of Industrial Design, Ljubljana; Europäischer Kulturkreis Baden-Baden, Euromedaille in Gold; Form 85
Pott 40
Ljubisa Misic 1990
Man hält ein Besteckteil stets mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Der Griffposition dieser drei Finger kommt das dreieckige Profil der Griffe dieses Bestecks ideal entgegen. Dieser formale Gedanke wird in den Oberteilen auf sehr ästhetische Weise fortgesponnen und verleiht dem Besteck eine wunderbare Eleganz. Die filigrane Formgebung erlaubt ausschließlich eine Fertigung in Silber. Pott 40 ist erhältlich in 925 Sterlingsilber.
Design Awards:
Design Center Stuttgart; Industrial Design, Deutscher Werkbund; Form 83; Haus Industrieform Essen, überdurchschnittliche Design Qualität
Pott 42
Ralph Krämer 2003
Rank und schlank ist dieser Entwurf von Ralph Krämer, dessen auffallendes Merkmal die säbelförmig geschwungene Messerklinge ist. Da moderne Teller immer größere Ausmaße annehmen, wurde das Tafelbesteck extra lang gestaltet. So kommt es auch neben Tellern mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern zur Geltung. Wer Normalmaße bevorzugt, wählt einfach das Dessertbesteck. Pott 42 ist erhältlich in Edelstahl 18/10.
Design Awards:
Design Zentrum Nordrhein Westfalen, Design Innovation; Saarländischer Staatspreis für Design
Pott 81
Hermann Gretsch 1948
Im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland erschien dieses formal zurückhaltende Besteckmuster, das als erstes Pott-Silberbesteck der Nachkriegszeit Furore machte und auch in einer versilberten Fassung produziert wurde. Aufgrund seiner schlichten Eleganz entwickelte es sich zu einem Klassiker, dessen Erfolg bis heute ungebrochen ist. Seit 1998 wird es auch in Edelstahl hergestellt. Pott 81 ist erhältlich in Edelstahl 18/10 und 925 Sterlingsilber.
Design Awards:
9. Triennale Milano, Diploma d’Onore; Exposition universelle Bruxelles, Etoile d’Or; Wels, Goldmedaille; Design Center Stuttgart; Internationale Biennale Rio de Janeiro
Pott 84
Carl Pott 1952
Seit den 1950er Jahren gehört das «Kanzlerbesteck» zu den beliebtesten Bestecken im Pott-Programm. In der Ära Ludwig Erhards wurden neben dem Kanzleramt auch fast alle deutschen Botschaften mit der Silberausführung ausgestattet. Zahlreiche intelligente Details optimieren die Handhabung der Besteckteile. So hat das Messer vor der Klinge, wo die Kraft der Finger am stärksten einwirken kann, eine bauchige Wölbung. Pott 84 ist erhältlich in Edelstahl 18/10 und 925 Sterlingsilber.
Design Awards:
10. Triennale Milano, Diploma d’Oro; Exposition universelle Bruxelles, Etoile d’Or; Sacramento Fair, Gold Medal; 1. Biennale of Industrial Design, Ljubljana; Expo 67, Montreal; Exempla 70, München; Wels, Goldmedaille; Biennale Venezia; Industrial Design, Deutscher Werkbund; Form 83; Haus Industrieform Essen, überdurchschnittliche Design-Qualität; Design Center Stuttgart, Formbeständig
Pott 86
Josef Hoffmann 1955
Entworfen von dem Wiener Jugendstilkünstler Josef Hoffmann, ist die Extravaganz dieses Modells in der Besteckwelt bis heute unerreicht. Die wellenförmige Messerklinge, die nierenförmige Laffe des Löffels und die zum Ende sich verjüngenden Stiele mit der abschließenden Kugel erinnern mehr an eine Skulptur als an einen Gebrauchsgegenstand. Zugleich verursachen sie einen extremen Herstellungsaufwand, der durch die Begeisterung gerechtfertigt wird, den dieses Besteck bei Liebhabern auslöst. Pott 86 ist erhältlich in 925 Sterlingsilber.
Design Awards:
Exposition universelle Bruxelles, Etoile d’Or; 12. Triennale Milano, Diploma d’Oro; Wels, Goldmedaille; 4. Biennale of Industrial Design, Ljubljana; Biennale Venezia
Pott 89
Alexander Schaffner 1964
Der Schweizer Goldschmied Alexander Schaffner schuf mit diesem geometrisch klaren, gleichwohl exzentrisch wirkenden Entwurf einen Designklassiker, der heute noch so frisch wirkt wie in den 1960er Jahren. Die Silhouetten der einzelnen Besteckteile sind von feiner Eleganz, besonders auffällig ist die bauchige Form der relativ kurzen Messerklinge. In der Silberausführung läuft das Messerheft in der Seitenansicht nach unten schmal zu. Pott 89 ist erhältlich in Edelstahl 18/10 und 925 Sterlingsilber.
Design Awards:
1. Biennale of Industrial Design, Ljubljana; EXPO 67, Montreal; Council of Industrial Design, Die Welt der Gegenstände, Jablonec nad Nisou; Exempla 70, München; Im Institut der Architekten in Brasilien, Porto Alegre; Europäisches Silber-Diplom; Form 92