Pott 32 Gold Nugget

Eine Jubiläumsedition zum 50. Geburtstag

Ein Pott Klassiker feiert ein sehr rundes Jubiläum, ein goldenes, Pott 32 wird 50. Anfang der 70er Jahre arbeitete Carl Pott am wahrscheinlich filigransten Besteck im Pott-Programm welches 1973 auf den Markt kam. 

Anlässlich dieses besonderen Geburtstags erscheint die limitierte Edition „Pott 32 Gold Nugget“. Für diese Jubiläumsausgabe werden in der Pott Manufaktur in Mettmann Pott 32 Kaffeelöffel, die normalerweise in Edelstahl mit matt gebürstetem Finish produziert werden, in 925 Sterlingsilber gefertigt. Anschließend setzt die Mettmanner Gold- und Silberschmiedemeisterin Inga Mehner in ihrem Atelier 24 Karat Gold Nuggets auf die charakteristische Mulde am Stielende. Wie ein goldener Tropfen liegt der Nugget anmutig in der daumenförmigen Einwölbung und spiegelt sich in der brillant polierten Oberfläche. 


Die limitierte Pott 32 Gold Nugget Edition ist anlässlich des 50. Jubiläums für begrenzte Zeit und in begrenzter Stückzahl in der Pott Besteck-Manufaktur erhältlich.

Carl Pott und seine "Löffelchen"


Carl Pott lebte für den Entwurf seiner Bestecke. Wie ein Maler, den ein bestimmtes Motiv nicht loslässt und zu ständiger schöpferischer Anstrengung herausfordert, so blieb Carl Pott seinen „Löffelchen“ , wie er seine Besteckfindungen liebevoll nannte, zeitlebens treu. Unermüdlich und ruhelos arbeitete er an immer neuen Varianten dieses durch seine Grundfunktionen scheinbar seit langem festgelegten Gebrauchsgegenstandes. 


Seine Besteckmodelle waren allgegenwärtig und ihre Gestaltung Inhalt vieler abendfüllender Diskussionen mit Freunden. Er trug stets ein kleines Probelöffelchen eines gerade in Arbeit befindlichen Musters in seiner Hosentasche herum, um es bei Gelegenheit hervorzukramen und einer erneuten kritischen Prüfung zu unterziehen. Wenn er dann langer Vorarbeit ein besteck als Handmuster abgeschlossen zur Seite legte, war er mit seinem Gedanken schon beim nächsten.


Die Bestecke waren in einem schöpferisch-geistigen Sinn seine Kinder, die er formte, in denen er sich selbst verwirklichte. „Ideen kommen, wann sie wollen: während der Arbeit, auf Reisen, und – beim Essen“, erwähnte Carl Pott einmal. Er hatte kein Atelier, in das er sich mit gespitztem Bleistift zurückzog, um am Zeichenbrett seine Kreativität zu entfalten. Die besten Einfälle hatte er im Bett kurz vor dem Einschlafen. Dann stand er schnell noch einmal auf, um sie in einem seiner kleinen, in rotes Leder gebundenen Notizbüchlein festzuhalten. „Meine Kritzeleien“ nannte er diese ersten noch flüchtigen Skizzen. Am nächsten Tag wurden sie verfeinert.